Studie zu Hirnmetastasen ausgezeichnet

Der 42. Jahreskongress für Senologie zeichnet unsere Studie zu Hirnmetastasen bei Brustkrebs aus.

Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Gesellschaft für Senologie Frau PD Dr. Elena Laakmann, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, für ihre Arbeit zum Thema Brustkrebs und Hirnmetastasen ausgezeichnet hat. Der Klaus-Dieter-Schulz-Versorgungsforschungspreis wurde ihr im Rahmen ihres Vortrags mit dem Titel 'Prognostic factors of patients with breast cancer and leptomeningeal metastases: a subanalysis of the German Brain metastases in Breast Cancer registry (BMBC)' überreicht und ist mit € 3000 dotiert. 

Die BMBC Registerstudie zu Hirnmetastasen bei Brustkrebs (GBG 79) ist eine Kooperation zwischen der GBG Forschungs GmbH und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Bei der Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen stellen wir eine steigende Zahl an Hirnmetastasen (>30%) fest. Leider wissen wir bisher über die Entstehung dieser Absiedelungen im Gehirn nur wenig und auch die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt. Patientinnen mit Hirnmetastasen haben eine kürzere Lebenserwartung.

Die gerade ausgezeichnete, Deutschland-weite BMBC-Registerstudie, die darauf abzielt, die Biologie der Hirnmetastasen bei Brustkrebs zu verstehen, wird in 2023 entsprechend international auf weitere Prüfzentren in Europa ausgeweitet. 

Das erklärte gemeinsame Ziel ist, die zukünftige Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen mit Hirnmetastasen weiter zu verbessern.