Neue Veröffentlichung in Breast Cancer Research: "On-treatment" Biopsien zur Vorhersage des Ansprechens auf neoadjuvante Chemotherapie bei Brustkrebs

Wir haben 297 Patientinnen aus den Studien GeparQuattro (GBG40), GeparQuinto (GBG44) und GeparSixto (GBG66) untersucht und dabei die Veränderungen von Tumorzellen, Tumor-infiltrierenden Lymphozyten (TILs) und dem Proliferationsmarker Ki-67 von der Prä-Behandlung bis zur Behandlung verglichen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass “on-treatment” Biopsien eine wichtige Rolle dabei spielen könnten, Patientinnen zu identifizieren, die wahrscheinlich keine vollständige pathologische Remission (pCR) erreichen, und somit eine frühzeitige Anpassung der Therapie ermöglichen könnten.

Was bedeutet das?

  • Patientinnen ohne invasive Tumorzellen in der Biopsie hatten eine 50%ige pCR-Rate, verglichen mit nur 8% bei Patientinnen mit verbliebenem Tumor.
  • Ein Anstieg der TILs wurde mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für pCR und einem besseren krankheitsfreien Überleben (DFS) in Verbindung gebracht, insbesondere bei triple-negativem Brustkrebs (TNBC).
  • Anhaltende oder erhöhte Ki-67-Werte waren mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für pCR und einem schlechteren DFS verknüpft.

Unsere Ergebnisse bieten spannende Ansätze für die Anpassung der Therapie bei Brustkrebspatientinnen und könnten dazu beitragen, Therapieresistenzmechanismen besser zu verstehen.

 

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